An der Diskussion am Donnerstag, den 19. Mai 2022, beteiligten sich Zita Küng (Zürich), die darüber informierte, wie die Schweizer:innen – zusammen mit den Gewerkschaften – 1991 und 2019 die Frauenstreiks vorbereiteten und organisierten. Und Julika Funk, Leitern der Chancengleichheitsstelle der Stadt Konstanz, die über die regionalen Entwicklungen und Initiativen berichtete. Es moderierten Mona Günther (Deutscher Juristinnenbund) und Margrit Zepf.
Eine Erkenntnis (unter vielen): Die Frauenstreiks in der Schweiz konnten auch deswegen viel bewirken, weil die Gewerkschaften dazu aufriefen und sich aktiv daran beteiligten. In Deutschland glauben die Gewerkschaftsspitzen, das nicht tun zu können, weil sie sich an das umstrittene Verbot politischer Streiks gebunden fühlen.